17/11/2013 – Historische anarchistische Stimmen zum Engagement für Tiere
Vor rund hundert Jahren schrieb die Anarchistin Louise Michel: „Wenn unsere verfluchte Zeit abgelaufen ist, wird der Tag kommen, da der bewusste und freie Mensch weder Mensch noch Tier quälen wird. Diese Hoffnung ist es wert, durch das Grauen des Lebens hindurch zu gehen.“ So weit sind wir heute in beiderlei Hinsicht nicht. Und das Verhältnis zwischen Anarchismus und Tierbefreiung ist noch immer kein einfaches. In der Sendung lassen wir einige historische anarchistische Stimmen zum Thema Engagement für Tiere/Vegetarismus zu Wort kommen.
Dazu einige ausgewählte Literaturhinweise:
Leo Tolstoi, Clara Wichmann, Elisée Reclus, u.a.: Das Schlachten beenden! Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, pazifistische, feministische und linkssozialistische Traditionen, Graswurzelrevolution 2010.
Matthias Rude: Antispeziesismus. Die Befreiung von Mensch und Tier in der Tierrechtsbewegung und der Linken, theorie.org-Reihe/Schmetterling 2013.
Luise Michel: Memoiren (1886), Frauenpolitik 1979.
Antispeziesistische Aktion Tübingen: “Alles, alles muss befreit werden!” Louise Michel (1830-1905). Ein Broschüre zum internationalen Frauentag 2013.