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12/01/2025 – Über das Verhältnis von Eigentum und Zwangslagen – gestern und heute

In dieser Sendung hört ihr Ausschnitte einer Kundgebung, die am 18. Dezember vor Pecados Anwaltskanzlei im 4. Bezirk statt-gefunden hat. Die Firma Pecado ist einer jener „Immobilien-entwickler“, die Altbauten kaufen, um diese früher oder später „aufzuwerten“ und daraus teure Eigentumswohnungen zu machen. In der Zwischenzeit werden meist nicht lange in Österreich lebende Asylberechtigte eingemietet, derer man sich entledigt, sobald ein Umbau des Hauses möglich ist. Die Betroffenen sind so etwas wie der profitable Puffer, eine Übergangslösung im Immobilien-entwicklungsprozess.

Außerdem gab es einen Bericht über die ohne Vorwarnung erfolgte Zwangsräumung des Knoten, eines queer-feministischen Raums im 20. Bezirk. Für die dadurch anfallenden Kosten gibt es eine Spendenaktion auf gofundme.

Dass der kapitalistische Umgang mit Wohnen als Ware von Rassismus betroffene Menschen besonders brutal trifft, wurde auch bereits in einer Kundgebung thematisiert, die am 18. Juli in der Kärntnerstraße vor dem Büro des Firmeninhabers der Immo-bilienfirma Mauerwerk stattfand – nachzuhören in der Sendung vom 8. September 2024 „Mauerwerk bekämpfen“.

Und zwischen den Redebeiträgen der Kundgebung gibt es Kapitel
5 und 6 aus „Im Café. Gespräche über Anarchismus“ von Errico Malatesta. Die ersten vier Kapitel findet ihr hier.