Wir haben wieder mal eine Sendung des großartigen The Final Straw Radio Podcasts übernehmen, diesmal zum Thema Gefangenenunterstützung vom 02.07.2023. Die gesamte Sendung ist auf Englisch.
Hier die Originalankündigung:
This week, I had the pleasure of speaking with supporters of incarcerated anarchist and antifascist, Dan Baker about the case and the support fundraiser.
In the conversation, Dan’s friend Eric and Dan’s partner Pinky are joined by the main person behind Mongoose distro talks about publishing radical prisoner while 2 members of Orange County Anarchist Black Cross (Big Cartel shop) talk about the ABC Federation War Chest, the upcoming Pushing Down The Walls burpee challenge and the efforts of indigenous anarchist prisoner Oso Blanco to support indigenous children’s education and the book of poetry and short fiction he recently co-authored entitled The Blue Agave Revolution: Poetry of the Blind Rebel.
**Just a headsup, after the interview took place, Daniel Baker started using they/them pronouns, so during this conversation we’re using the incorrect pronouns.**
By the time you hear this interview, we’re hoping Dan will have been released from prison. Dan has sorted out housing for their release into Florida but you can help with getting him on their feet by donating at Fundraizr.com/DanBaker2023
Featured Track:
In der heutigen Sendung geht es um Trauer und warum es wichtig ist, damit nicht alleine zu bleiben.
Die Strukturen in denen wir leben wie Patriarchat und Kapitalismus sind gewaltvoll und erzeugen ständig Verletzungen bis hin zu Traumata und Tod. Dabei wird gleichzeitig gesagt, dass das unsere individuellen Probleme sind. Die strukturelle Gewalt und ihre Folgen werden individualisiert, obwohl die Traumata kollektiv sind. Die ausgelöste Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht sind oft lähmend. Sie können aber auch der Anfangspunkt von Widerständigkeit, einer kollektiven Trauer als politischer Praxis sein.
Heute hört ihr Texte von Louise Michel und Cindy Milstein sowie Interview- und Demomitschnitte vom Trans Women of Colour Collective und von Claim the Space.
Heute gibt’s den zweiten Teil des Gesprächs vom Insitut für Anarchismusforschung mit Gerhard Senft zur Werkssammlung zu Pierre Ramus, dann haben wir uns die neueste Episode von Anarchie&Cello “kontrA naiv” stibitzt und es gibt einen kleinen vorgelesenen Text!
Das Institut für Anarchismusforschung findet ihr auf: anarchismusforschung.org
Anarchie & Cello könnt ihr unterstützen, zB hier oder hier und zum abonnieren zum Beispiel hier
Der vollständige vorgelesene Text “Von (linken) Gemütlichkeiten und anderen Wegen” (der sich übrigens super zum Diskutieren eignet) ist in der Anarchistischen Bibliothek zu finden!
In der heutigen Sendung gibt es die Fortsetzung von María Galindos Buchpräsentation von „Feminismo Bastardo“ in Wien vom 1. Juni in der Akademie der Bildenden Künste. María Galindo ist Künstlerin, Aktivistin, Radiomacherin und eine der Mitbegründerinnen des anarchafeministischen Kollektivs „Mujeres Creando“ in La Paz, Bolivien. Sie spricht bzw. schreit über Eurozentrismus, koloniale Einrichtungen wie die Uni oder Museen und erklärt warum sie von staatlicher Politik und dem Kampf um Frauenrechte nichts hält. Heute gibt es den zweiten Teil der Buchvorstellung, die abwechselnd auf spanisch und deutsch gehalten wird, und zum Schluss hört ihr noch ein kurzes Interview mit ihr.
Das Buch gibt’s (auf spanisch) hier!
In der heutigen Sendung gibt es eine Aufzeichnung von María Galindos Buchpräsentation von „Feminismo Bastardo“ in Wien vom 1. Juni in der Akademie der Bildenden Künste. María Galindo ist Künstlerin, Aktivistin, Radiomacherin und eine der Mitbegründerinnen des anarchafeministischen Kollektivs „Mujeres Creando“ in La Paz, Bolivien. Sie spricht bzw. schreit über Eurozentrismus, koloniale Einrichtungen wie die Uni oder Museen und erklärt warum sie von staatlicher Politik und dem Kampf um Frauenrechte nichts hält. Heute gibt es Teil 1 der Buchvorstellung, die abwechselnd auf spanisch und deutsch gehalten wurde. Nächste Woche, am 2. Juli, gibt es dann den zweiten Teil mit einem kurzen Interview dazu.
Das Buch gibt’s (auf spanisch) hier!
Wieder mal eine geklaute Sendung! :D Diesmal von Quarantimes – das Nachtmagazin (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg) und hier die Originalankündigung:
den eigenen Stolz abbauen. immer und immer wieder. von Konfliktverhalten, vom ersten Mai in Hamburg, von der Anarchie, der Queerness, dem Porno, vom Riot. come, come, cum: to be queer means to say no to things you think you have to want. this enables you to say yes to things you never knew you wanted. undo, undone.
In der heutigen Sendung gibt es den ersten Beitrag vom Institut für Anarchismusforschung mit einem Interview zu Pierre Ramus. Danach werden 2 Texte eingelesen, “Die Initiative” von 1885 und eine gekürzte Fassung des jüngeren Textes “Post-Linke Anarchie”. Beide finden sich u.a. in der Broschüre “Die Erstürmung des Horizonts”.
Links:
- IFA: anarchismusforschung.org
- “Die Initiative”: https://anarchistischebibliothek.org/library/die-initiative
- “Post-Linke Anarchie”: https://anarchistischebibliothek.org/library/jason-mcquinn-post-linke-anarchie
- Die Erstürmung des Horizonts: https://archive.org/details/die-ersturmung-des-horizonts/Die%20Erst%C3%BCrmung%20des%20Horizonts_01_2014/
Im zweiten Teil geht es um die Föderation syndikalistischer Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre: Die Föderation wächst, wird vor allem zur Organisation arbeitsloser Kellner, kämpft u.a. gegen Korruption in der Krankenkasse, erzielt Erfolge. Schließlich werden die Repressionen – von Staat, Wirtschaft und der Sozialdemokratie – aber zu stark und viele Protagonisten wenden sich anderen Politikfeldern zu.
Außerdem gibt es Informationen zur Arbeit des Instituts für Anarchismusforschung.
Am 30. März diesen Jahres hielt Peter Haumer im Rahmen des Instituts für Anarchismusforschung einen Vortrag, in dem er seine neuen Forschungsergebnisse aus der Geschichte des Anarchismus präsentierte:
Die anarcho-syndikalistischen Gastronomiearbeiter:innen
In Wien hat es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts anarcho-syndikalistische Aktivitäten unter den Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten gegeben. In der Mitte der zwanziger Jahre führte dies zur Gründung der Föderation syndikalistischer Hotel-, Gast- und Kaffeehausangestellten.
Statt Gastronomiearbeiter:innen – wie in der Ankündigung des Vortrags – steht hier in der Überschrift Kellner, denn nicht nur gab es in der Föderation keine Frauen, zumindest nicht offiziell (ich könnte mir vorstellen, dass Frauen sehr wohl Unterstützungsarbeit geleistet haben), sondern diese Organisierung begann auch mit Komitees, deren Aufgabe es war, die Frauen nach dem 1.WK von den Arbeitsplätzen zu verdrängen.
Heute gibt es eine Sendungswiederholung vom 10. Juni 2018 zum Thema Hausbesetzungen.
Es wird ein Überblick über die letzten Besetzungen in Österreich gegeben. Danach wird unter anderem über die letzte Besetzung in Wien “die Schachtel” in der Mayssengasse 3, über das Zusammenspiel von Immobilienfirmen & Politik und die rechtliche Lage zum Thema Hausbesetzung geredet.
Weitere Infos:
bunga.noblogs.org
immopreise.at
subbleibt.mur.at
Wieder mal eine geklaute Sendung! :D Diesmal von Wutpilger und hier die Originalankündigung:
Für die Geschichte der Arbeiterbewegung nimmt die Pariser Kommune von 1871 eine herausragende Rolle ein. Anarchistinnen und Kommunistinnen begriffen sie als Fanal und wollten auf je verschiedene Weise von ihren Fehlern lernen. Doch der Blick auf das Geschehen in der Französischen Hauptstadt und auf die Erlasse der Kommune-Regierung ist eine beschränkte Perspektive. Christopher Wimmer und Detlef Hartmann weisen darauf hin: Schon bevor in Paris die Kommune proklamiert wurde, gab es in der französischen Provinz Kommune-Bewegungen, die von unten kamen und den Kapitalismus in Frage stellten. Diese Ausgabe der Sendereihe „Wutpilger-Streifzüge“ bringt ein ausführliches Gespräch mit Wimmer und Hartmann über ihr Buch »Die Kommunen vor der Kommune 1870/71« (Assoziation A).
Zum Buch von Wimmer/Hartmann:
https://www.assoziation-a.de/buch/Kommunen
Beiträge & Interviews:
http://aergernis.org/
Sendereihe “Wutpilger-Streifzüge”:
http://wutpilger.org/
Etwas verspätet gibt es die Jännerausgabe der internationalen anarchistischen und antiautoritären BAD News Sendereihe auch bei uns zu hören!
Hier aus der Originalankündigung:
Welcome to the 64th Edition of Bad News – Angry Voices from around the World!
We hope you’ll had a great start in to the new year and you feel ready for some segments of Bad News!
Therefore we want to make sure the smile on your face will freeze and you’ll form a fist in your Pocket.
Du interessierst dich für Radiosendungen, Podcasts oder Hörspiele? Du wolltest schon immer mal einen Beitrag oder eine ganze Sendung machen die dann auch im Radio ausgestrahlt wird? Du wolltest schon länger über ein Thema live im Radio reden oder eine Sendung mit allerlei Effekten vorproduzieren? Und das alles aus einer anarchistischen Perspektive? Dann mach mit beim Anarchistischen Radio! :)
Das Anarchistische Radio gibt es seit August 1998 (damals unter dem Namen Autonom – Anarchistisches Radio) durchgehend auf demselben Sendeplatz bei Radio Orange 94.0, jeden Sonntagabend zwischen 20 und 21 Uhr. Seit ca. fünf Jahren sendet auch Radio Helsinki in Graz unsere Sendung wöchentlich, jeden Donnerstag zwischen 16 und 17 Uhr. Außerdem landen so gut wie alle Sendungen in unserem Sendungsarchiv auf unserer Website: a-radio.net.
Wir sind ein loser Zusammenschluss von anarchistischen Individuen und Gruppen, die in den verschiedensten Tendenzen der anarchistischen Bewegung ihren Hintergrund haben. Unser Ziel ist es jede Woche eine Stunde Radio mit dementsprechenden Inhalten zu senden.
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