In der heutigen Sendung spielen wir „Episode 7: War on Anarchists“ des Podcast CircleA ab. Alle Sendungen von CircleA findet ihr auf der Webseite von Submedia.
Hier der Original Ankündigungstext:
Greece’s War on Anarchists
At the beginning of March 2021, the streets of Athens exploded. After months of repressive lockdown measures and a hunger strike by well-known Greek political prisoner, Dimitris Koufontinas, the atmosphere was akin to a pressure cooker and the inevitable rupture was enormous, even by Greek standards.
To gain some perspective on the goings on, we checked in with Tasos, an Anarchist from the Void Network. His interview touches on everything from the history and current context in Exarcheia, to the influence played by social media and #MeToo on the Greek political situation.
Für diese Ausgabe des A-Radios haben wir eine weitere Episode von Coffee with Comrades leicht gekürzt übernommen. Am Ende wäre eigentlich nochmal das Interview auf französisch aber dies ist aus Zeitgründen komplett weggefallen.
Hier die original Ankündigung:
On this week’s edition of Coffee with Comrades, we’re doing something a little special. In the first part of Ep. 141, I sat down with Scott Branson to talk about the new English language version of a book they translated for AK Press, The Abolition of Prison, by French revolutionary and prison abolitionist Jacques de la Haye. Scott and I talked about their work translating the new edition, the capaciousness of anarchism and abolition, as well as the cancerous forms of carceral logic that plague the left even to this day. In the second part, I include an English language rendition of a conversation with Jacques de la Haye himself!
Für weitere Links etc. hier der Link zur Originalsendung: https://coffeewithcomrades.com/episode-141-fire-to-the-prisons-ft-scott-branson-jacques-de-la-haye
Zweiter Teil der Veranstaltung “Keine sicheren Räume?! Fight Law and Order? Und wie wehren wir uns gegen sexistische Gewalt?”, die am 18. Feber 2021 in Berlin stattgefunden hat und unter anderem von der feministischen Bibliothek MONAliesA aus Leipzig organisiert wurde.
Teil 1 findet ihr hier: a-radio.net/2021/5934
Hier die Veranstaltungsbeschreibung:
“Wenn sexuelle Übergriffe oder sexualisierte Gewalt geschehen, stellt sich häufig die Frage: zur Polizei gehen oder nicht? In linken Kontexten jedoch ist das Verhältnis zu den Verfolgungsbehörden aus naheliegenden Gründen traditionell angespannt. Ist es aber bloß ein linker Reflex, auf gar keinen Fall zur Polizei gehen zu wollen, der Täter*innen schützt, weil sie links sind? Kann es nicht auch Vorteile bieten, zur Polizei zu gehen? Ist es vielleicht sogar wichtig, damit die Fälle in den Statistiken auftauchen und sich die Politik zu einem Handeln gezwungen sieht? Oder führt es eigentlich nur dazu, gelangweilten, voreingenommenen und frauenfeindlichen Polizist*innen gegenüber zu sitzen und sich eine Retraumatisierung abzuholen? Mal abgesehen davon, dass es in den Sternen steht, ob es zu einem Prozess kommt oder der*/die* Täter*in eine Strafe erhält: wir alle kennen die ernüchternden Zahlen zu den Chancen, die Betroffene in einem rechtsstaatlichen Prozess haben. Außerdem stellt sich für Linke immer die Frage: ist Strafe überhaupt das, was ich will? Sollte es nicht vielmehr um einen Prozess gehen, aus dem der*/die* Täter*in geläutert hervorgeht, damit andere in Zukunft sicher vor ihm*/ihr* sind? Wenn ja: ist das überhaupt eine realistische Perspektive? Die Rechte und Wünsche der Betroffenen* spielen, das dürfte klar sein, im juristischen Prozess keine Rolle. Hat man ein mal die Anzeige aufgegeben, entzieht sich das Folgende vollkommen der Kontrolle. Schlagworte wie “Community Accountability” und “Transformative Justice” wabern durch die Szenediskurse und doch scheint völlig unklar, was damit konkret gemeint ist: irgendwie Täter*innenarbeit, irgendwie die Szene verändern? Was sagen diese Konzepte zu ihrem Verhältnis zur staatlichen Rechtssprechung und haben sie glaubwürdige Alternativen zu bieten? Klar ist: so, wie es ist, kann es nicht bleiben. Doch wie dann? Darauf haben unsere Gäste unterschiedliche Antworten, die wir kritisch, aber auch solidarisch, miteinander diskutieren wollen.”
Mit Christina Clemm, Rehzi Malzahn, Julia Rieger und Dounia. Moderation: Jeja Klein.
Ihr hört heute den ersten Teil einer Diskussion aus der Veranstaltungsreihe “Keine sicheren Räume?!”, die am 18. Feber 2021 in Berlin stattgefunden hat. Die Diskussion läuft unter dem Titel “Fight Law and Order? Und wie wehren wir uns gegen sexistische Gewalt?” und wurde unter anderem von der feministischen Bibliothek MONAliesA aus Leipzig organisiert.
Hier die Veranstaltungsbeschreibung:
“Wenn sexuelle Übergriffe oder sexualisierte Gewalt geschehen, stellt sich häufig die Frage: zur Polizei gehen oder nicht? In linken Kontexten jedoch ist das Verhältnis zu den Verfolgungsbehörden aus naheliegenden Gründen traditionell angespannt. Ist es aber bloß ein linker Reflex, auf gar keinen Fall zur Polizei gehen zu wollen, der Täter*innen schützt, weil sie links sind? Kann es nicht auch Vorteile bieten, zur Polizei zu gehen? Ist es vielleicht sogar wichtig, damit die Fälle in den Statistiken auftauchen und sich die Politik zu einem Handeln gezwungen sieht? Oder führt es eigentlich nur dazu, gelangweilten, voreingenommenen und frauenfeindlichen Polizist*innen gegenüber zu sitzen und sich eine Retraumatisierung abzuholen? Mal abgesehen davon, dass es in den Sternen steht, ob es zu einem Prozess kommt oder der*/die* Täter*in eine Strafe erhält: wir alle kennen die ernüchternden Zahlen zu den Chancen, die Betroffene in einem rechtsstaatlichen Prozess haben. Außerdem stellt sich für Linke immer die Frage: ist Strafe überhaupt das, was ich will? Sollte es nicht vielmehr um einen Prozess gehen, aus dem der*/die* Täter*in geläutert hervorgeht, damit andere in Zukunft sicher vor ihm*/ihr* sind? Wenn ja: ist das überhaupt eine realistische Perspektive? Die Rechte und Wünsche der Betroffenen* spielen, das dürfte klar sein, im juristischen Prozess keine Rolle. Hat man ein mal die Anzeige aufgegeben, entzieht sich das Folgende vollkommen der Kontrolle. Schlagworte wie “Community Accountability” und “Transformative Justice” wabern durch die Szenediskurse und doch scheint völlig unklar, was damit konkret gemeint ist: irgendwie Täter*innenarbeit, irgendwie die Szene verändern? Was sagen diese Konzepte zu ihrem Verhältnis zur staatlichen Rechtssprechung und haben sie glaubwürdige Alternativen zu bieten? Klar ist: so, wie es ist, kann es nicht bleiben. Doch wie dann? Darauf haben unsere Gäste unterschiedliche Antworten, die wir kritisch, aber auch solidarisch, miteinander diskutieren wollen.”
Mit Christina Clemm, Rehzi Malzahn, Julia Rieger und Dounia. Moderation: Jeja Klein.
Wieder mal eine Episode der BAD NEWS, diesmal hostet bei Anarchistisches Radio Wien. ;) Für den Abschnitt über Feminizide in Griechenland gleich hier ein Trigger Warnung, es wird in der Sendung auch nochmal daraufhingewiesen!
Die Episode dauert ca. 40 Minuten und danach gibts noch ein wenig wütende Musik!
Hier die Originalankündigung:
This is episode number 48 of “B(A)D NEWS – Angry voices from around the world”, a news program from the international network of anarchist and antiauthoritarian radios, consisting of short news segments from different parts of the world.
Content:
- Črna Luknja, anarchist radio show from Radio Študent in slovenia, prepeard an interview about multiple forest occupations in germany which are becoming very popular form of resisting against capitalist devastation of environment and nature. You can fined more information on: wald-statt-asphalt.net, waldstattasphalt.blockblogs.org/en and more about skillshare camp on altibleibt.blackblogs.org
- Free social radio 1431AM Thessaloniki about the ongoing Wildfires and (Trigger Warning)Femicides in Greece
- A-Radio Vienna: Call for the International Week of Solidarity with Anarchist Prisoners plus a statement from longtime anarchist prisoner Thomas Meyer-Falk for the week of solidarity! solidarity.international
Tracklist (für die gesamte Sendung):
- Cistem Failure – Stick Together
- Cistem Failure – A Bigger Cage Is Still A Prison
- Cistem Failure – Desert
- Insuiciety – Face of Humanity (Backgroundtrack for the Call for the Solidarityweek)
- Cistem Failure – Tear Apart The Walls
- Vehemence – Greenwash
- Vehemence – Dystopia
- Gloss – We´re From The Future
- Versaute Stiefkinder – Ohne Sinn (L’Attentat Cover)
In dieser Sendung sprechen wir über Sexarbeit. Das letzte mals als das im anarchistischen Radio geschehen ist liegt nun schon einige Jahre zurück, zu finden gibts die alte Sendung hier. Der Titel der Sendung wurde von der Broschüre “Solidarisch gegen TERFs und SWERFs: Antifaschistische Interventionen zu Sexarbeit” stibitzt. Sehr lesenswert und sicher zu finden in einigen gut sortierten Infoläden.
Die gelesenen Texte findet ihr in folgenden Büchern:
-Revolting Prostitutes: The Fight for Sexworkers’ Rights von Molly Smith und Juno Mac
Hier interessieren uns vor allem Einblicke in die Verwerfungen zwischen Sexarbeiter_innen und feminischsten Bewegungen und die Auswirkungen einer repressiven Politik gegen Sexarbeit und Sexarbeiter_innen
– We Too: Essays on Sex Work and Survival editiert von Natalie West und Tina Horn
Hier erfahren wir mehr über die Auswirkungen und Verschränkungen von (Hetero)Sexismus, Rassismus, Homo- und Transphobie und verschiedene Formen von (staatlicher) Repression denen Sexarbeiter_innen ebenso ausgesetzt sind. In der Sendung hört ihr leider nur einen ganz kurzen Ausschnitt aus dem Beitrag “Hustling Survival” von Brit Schulte, Judy Szurgot und Alisha Walker.
Die übrigen Texte, die eingesprochen wurden, aber aus Mangel an Sendezeit nicht Ausgestrahlt wurden, findet ihr hoffentlich bald auch hier.
Ebenso setzen wir uns in der Sendung mit Argumenten und Standpunkten aktueller Anti-Sexarbeits Debatten auseinander und werfen einen kritischen Blick auf SWERFige (Sex Worker – Exclusionary Radical Feminists) Argumentationen.
Viel Spaß beim Hören!
This episode is fully recorded in english.
This episode is recorded by friends from the anarchist collective Kesha Niya and edited by Anarchistisches Radio Wien.
Kesha Niya (Sorani Kurdish for ‘No Problem’) is a grassroots volunteer-run project and collective. Kesha Niya works in solidarity with people on the move to and within Europe and are currently active at the Italian-French border. Living in the mountainside under olive trees surrounded by mosquitos, Kesha Niya works in the contrasting border area around Ventimiglia.
Tabya and Dima took some time to talk about the border situation, the area, the collective and their experiences.
More information on the collective, ways to show solidarity and how to join them on https://keshaniya.org/
No Border – No Problem
Songs:
Julinho KSD – Sentimento Safari (the “fuck the police song” mentioned by Tabya and Dima)
ARF ft. Ibobai – Sudani
Alela Belela (The song of the recording at the Distribution)
Cusci – Open the Borders
In dieser Sendung geht es um die Themen Knast, Repression und Solidarität aber nicht anhand konkreter Fälle, sondern eher grundsätzliche Überlegungen dazu.
Am Anfang weisen wir auf die Internationale Woche der Solidarität mit Anarchistischen Gefangenen hin, deren Geschichte und verlesen den Aufruf für 2021 sowie eine Statement dazu von Thomas Meyer-Falk.
Danach kommt der Hauptteil der Sendung und zwar der Text Jenseits der Gesetze – Gedanken zum konkreten Umgang mit Repression und Solidarität der vor kurzem auf barrikade.info veröffentlicht wurde.
Und am Ende noch ein Ausschnitt aus der Broschüre Outlaw, die sich mit dem Thema der offensiven Prozessstrategien beschäftigt.
Und dazwischen immer wieder Musik von der Band Contravene:
- Contravene – Prison Sells
- Contravene – In Darkness
- Contravene – Insecurity
- Contravene – Conviction
- Contravene – Blue by Day, White by Night
Wiederholung der Sendung vom 17/01/2010:
Zweiter Teil eines Gesprächs über Pierre Ramus und die frühe SiedlerInnenbewegung in Wien. In diesem Teil gibt es einen kurzen Abriss über die Geschichte der SiedlerInnenbewegung, eine Graswurzelbewegung die aufgrund der allgemeinen Not im Nachkriegswien spontan und wild Land besetzte und Siedlungen zu bauen begann.
Der erste Teil des Gesprächs ist hier nachzuhören: http://www.a-radio.net/2009/330
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Wiederholung der Sendung vom 27/12/2009:
Erster Teil eines Gesprächs über Pierre Ramus und die frühe SiedlerInnenbewegung in Wien. In diesem Teil geht es um hauptsächlich um die Person Pierre Ramus, und um die politischen und sozialen Umstände, welche unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg zur Entstehung der SiedlerInnenbewegung in Wien führten.
Bibliographie:
Texte von Pierre Ramus:
– Ramus, Pierre: Neuschöpfung der Gesellschaft, und andere Texte zur Rekontruktion der sozialen Balance (Verlag Monte Verita)
– Ramus, Pierre: Das anarchistische Manifest (Edition Wilde Mischung, Verlag Monte Verita)
Texte Zur SiedlerInnenbewegung:
– Novy, Klaus; Förster, Wolfgang: Einfach bauen. Genossenschaftliche Selbsthilfe nach der Jahrhundertwende. Zur Rekonstruktion der Wiener Siedlerbewegung (Transform Verlag)
– Hoffmann, Robert: Nimm Hack und Spaten. Siedler und Siedlerbewegung in Österreich in 1918 – 1938 (Wien 1987)
– Mümken, Jürgen: Kapitalismus und Wohnen. Ein Beitrag zur Geschichte der Wohnungspolitik im Spiegel der kapitalistischen Entwicklungsdynamik und sozialer Kämpfe (Verlag Edition AV)
Wir haben für die Sendung heute einen Beitrag von Radio Corax zum Thema Kronstadt übernommen:
“Kronstadt ist der point of no return der russischen Revolution. Danach war die Sache praktisch gelaufen.” So fasst Klaus Gietinger in seinem Buch “Die Kommune von Kronstadt” (Buchmacherei) die Ereignisse zusammen, die sich von Ende Februar bis zum 18. März 1921 in Kronstadt zutrugen. Die Matrosen, die sich als Vorkämpfer der Revolution verstanden, wollten nicht die alleinige Parteienherrschaft der Bolschewiki akzeptieren. Diese schlugen den Aufstand militärisch nieder. Ein Gespräch über die Ereignisse vor 100 Jahren.
Zum Buch: https://diebuchmacherei.de/produkt/die-k…
Als Special gibts nur Lieder von Bands die Kronstadt im Namen haben und ein Lied von Iskra, das Kronstadt heisst!
Tracklist:
- Kronstadt – Siempre
- Kronstadt – Un Seul Sens
- Kronstadt Uprising – Live for Today
- Iskra – Kronstadt
- Black Kronstadt – Tragedy
- Kommando Kronstadt – Keine Wahl
- Kronstadt – Polykat světlo
Nach einer kurzen Einleitung zum Thema hört ihr die deutsche Übersetzung von einem Erfahrungsbericht über Transformative Justice.
“Beautiful, Difficult, Powerful: ending sexual assault through transformative justice” wurde auf englisch vom Chrysalis Collective verfasst und ist 2016 erstmals im Buch “The Revolution Starts at Home” erschienen, später in der Broschüre “What about the rapists – anarchist approaches to crime & justice“.
Tracklist:
1. Apes of the State – Strangers
2. The Hills and the Rivers – Misery’s Company
3. Sluf – Portrait
4. Garden Hoe – Sweet Nostalgia
5. Dogtooth & Nail – Trust no Cop
Wieder einmal haben wir eine Sendung von Radio Durchbruch, dem widerständigen und aktiven Antiknastradio aus Berlin, geklaut. Liebe Gefährt_innen, 1000 Dank – ihr seid super und eure Sendungen sind es auch, diese wollen wir den Wiener bzw. Grazer Zuhörer_innen nicht vorenthalten.
Aus dem Selbstverständnis von Radio Durchbruch: Diese Sendung soll ihren Teil dazu beitragen, die Isolation der Gefangenen zu durchbrechen. Wir möchten mit den Gefangenen Nachrichten, Informationen, Kämpfe und Solidaritätsaktionen teilen.
In der Sendung geht es um die gefangene Antifaschistin Lina, die seit November 202o im Knast in Leibzig festgehalten wird. Mehr Infos zum Fall gibts am Soliblog. Wir senden kämpferische Grüße aus Wien – Spenden für Lina an:
Rote Hilfe e.V.
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