In dieser Sendung hört ihr eine Buchvorstellung von dem Buch “Antisemitismus, das geht nicht unter Menschen – Anarchistische Positionen zu Antisemitismus, Zionismus und Israel” aus 2014. Mehr über das Buch von Jürgen Mümke und Siegbert Wolf findet ihr hier.
Ebenfalls gibt es einen Aufruf zum antifaschistischen Gedenkrundgang am 11.11.2018 in Meidling um 15Uhr Meidlinger Hauptstraße Ecke Sechtergasse.
Mehr Infos zum Gedenkrundgang findet ihr unter:
http://rundgang.blogsport.de/
Sendung auf Englisch! Länge ca. 53min, danach kommt noch ein Ankündigungsjingle für die Party zur Finanzierung anarchistischer Publikationen & Gegeninformation am 31.10.2018 am Wagenplatz Treibstoff/Wien
This is the 15th Bad News: Angry Voices from Around the world episode, for September 2018, produced by Radiozones of Subversive Expression. On this episode we will hear from:
–A-Radio Berlin with an audio about the international week of solidarity with anarchist prisoners.
–Radio Kurruf from Chile with news from environmental struggles at their region.
–R.O.S.E. with updates from the international Thessaloniki Expo, news from environmental struggles and the acquital of Tasos Theofilou.
–The Final Straw Radio from the USA with a South Carolina prisoner speaking about the Nationwide Prison Strike across the so-called-U.S.
–Info Lora from Switzerland with a radio broadcast calling out for solidarity with the Heimbach forest in Germany.
[Runtime: 52:23]
Eine weitere Sendung mit dem Schwerpunkt Repression und Gefangene:
Den Hauptteil dieser Sendung bildet ein Audiobeitrag über zwei Ereignisse in der Steiermark in den Jahren 1920 und 1921: während einer Frauendemo gegen hohe Kirschenpreise in Graz schießt die Polizei in die Menge und tötet 15 Menschen. Ein Jahr später wird der dafür verantwortlich gemachte Landeshauptmann Rintelen bei einem Besuch im Mürztal verprügelt und aus dem Fenster geworfen…
Dieser Beitrag wurde erstmals im Dezember 2008 gesendet.
Eine weitere Sendung mit dem Schwerpunkt Repression:
- Übersicht zur Repression der letzten Monate im Hambacher Forst
- Briefe der anarchistischen Gefangenen Hülya und Lisa
- Hinweise auf Aktionstage und Prozesstermine
Mit Musik der feministischen Punkband Petrol Girls.
Bis wir alle frei sind!
Ihr hört einen Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. April, die ihm Rahmen des ABC-Soli-Festivals 2018 stattfand.
Seit dem Jahr 2013 fanden eine Reihe von Operationen gegen die anarchistische Bewegung statt. Angefangen hatte alles mit der Verhaftung und späteren Verurteilung von zwei AnarchistInnen aus Chile. Danach kam es zu drei weiteren Operationen, die zur Verhaftung im April 2016 von zwei GefährtInnen in Barcelona führte, die beschuldigt wurden in Aachen eine Bank enteignet zu haben. Dutzende Wohnungen, besetzte Häuser, Treffpunkte und anarchistische Zentren wurden während dieser Zeit durchsucht und fast 50 Personen vorübergehend verhaftet. Die Anklage lautete Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation mit terroristischen Zielen. Die Staatsanwaltschaft feierte damit einen Schlag gegen die Gefahr des „anarchistischen Terrorismus“.
Informationen zu den FIES-Haftbedingungen und zur Geschichte der Anti-Terror-Gesetzgebung in Spanien runden die Veranstaltung ab.
Links zur Sendung: ABC Wien und Soligruppe für Gefangene Berlin
Sendung mit dem Hauptthemenschwerpunkt Repression und Solidarität.
und Musik. Viel Spass mit der Sendung!
Bis wir alle frei sind!
This is episode number 14 of “B(A)D NEWS – Angry voices from around the world”, a news program from the international network of anarchist and antiauthoritarian radios, consisting of short news segments from different parts of the world.
Content:
– The Hotwire reports on commemorative events and demonstrations on the one-year anniversary of the white-supremacist Unite the Right rally in Charlottesville, Virginia, USA.
– Radio Zones of Subversive Expression from Athens, Greece discuss the capitalist destruction of the land, as well as an update on the refugee situation in the shadow of the rich playboy tourist season.
– The Final Straw from Asheville, North Carolina brings us an interview with Isabelle (a student at Oberlin College in Ohio) & Christopher (a recent graduate of Oberlin College) about student and community coordination to use direct action to resist a 36inch fracked gas pipeline to run through Oberlin and into the state of Michigan, 250 miles, in the so-called USA.
– A-Radio Vienna in Austria shares a callout for an international week to support anarchist prisoners, August 23-30, and a call to mobilize against the September 20 European borders and militarism summit in Salzburg, Austria.
– Dissident Island from the United Kingdom contributes an activism roundup, including an Animal Liberation Front action, trade union struggles, and anti-fascist actions.
Ihr hört einen Mitschnitt der Veranstaltung, die am 27. April 2018 im Wiener EKH im Rahmen des ABC-Soli-Festivals stattfand.
Die Kriminalität nimmt nicht zu, sie wird anders bewertet. Im Namen des konstruierten Sicherheitsbedürfnis verurteilt die Justiz immer öfter für Bagatelldelikte zu forensischer Unterbringung. Ein repressives Regime voll von Zwangsbehandlungen, Unterdrückung, Normierung, Anpassung. Im Maßregelvollzug wird durch Pflegepersonal, ÄrztInnen, TherapeutInnen, GutachterInnen, getarnt als „Helfende“ und „Heilende“ mit der „erkrankten Psyche“ „gearbeitet“ und somit der eigene Job legitimiert. Sie entscheiden letztendlich, wann Gefangene geheilt sind und was das bedeutet. Ein Spiel auf Lebenszeit der Gefangenen. Sehr viele Menschen sitzen Jahre, viele Jahrzehnte lang im Maßregelvollzug fest, fast immer sehr viel länger, als wenn sie, statt schuldunfähig oder eingeschränkt schuldfähig in den Maßregelvollzug, in ein Gefängnis gekommen wären.
Außerdem geht es um die Möglichkeiten der Unterstützung von Betroffenen, die Rolle von Anti-Psychiatrie-Positionen innerhalb von sogenannten Anti-Knast-Kämpfen und um die Patient_innenverfügung, ein Versuch zu mehr Selbstbestimmung innerhalb ärztlicher Hierarchien zu finden.
Am Ende hört ihr das Lied von Hannes Wader “Hotel zur langen Dämmerung”. Passend dazu gibt es eine Radiosendung aus dem Jahr 2008 mit psychiatrie-kritischen und zum Großteil unveröffentlichten Liedern, die auf der Seite von Radio Fro zu finden ist. Absolute Empfehlung.
Die Linksradikalen, Marx und Tierbefreiung – Teil 1
In der Sendung der BAT (Basisgruppe Tierrechte) – es ist ein Prequel zur Beschäftigung mit aktuellen Bestrebungen, Marxismus und Tierbefreiung zu verbinden, im zweiten Teil – erfolgt eine fragmentarische Rekapitulation der Tierrechtsbewegung (v.a. im deutschsprachigen Raum) in Hinblick auf ihre theoretische Auseinandersetzung mit Marxismus. Gefeatured werden u.a. die „unity of oppression“-Theorie, Barbara Noskes Beschäftigung mit dem Marxschen Begriff der Entfremdung und die Hinwendung der herrschaftskritischen Szene zur Kritischen Theorie der Frankfurter Schule.
Weitere Ressourcen zum Themenkomplex: …weiterlesen
Anläßlich der Wiedereinführung des 12-Stunden-Tages und der 60-Stunden-Woche geht es in dieser Sendung um Arbeitskämpfe der Vergangenheit.
Wir werfen einen Blick auf das Leben und die Kämpfe von Elizabeth Gurley Flynn, die nach einem ihr gewidmeten Lied von Joe Hill auch „the rebel girl“ genannt wurde.
Ihr Text „Sabotage. Die bewußte Verringerung industrieller Effizienz“, der 1916 vom IWW Publishing Bureau in Cleveland veröffentlicht wurde, kann hier nachgelesen werden.
Sendung mit dem Hauptthemenpunkt Repression und Solidarität
Dazu Musik der Trans*-feministischen HC Punk Band G.L.O.S.S.
Wir freuen uns in dieser Sendung einen Mitschnitt der Veranstaltung vom 28. April 2018, die im Rahmen des ABC-Soli-Festivals im Wiener EKH stattfand, präsentieren zu können.
Worum geht es?
Ansätze in anarchistischen Bewegungen zum Thema sexualisierte Gewalt und Umgang mit Täter_innen waren und sind ein alltägliches Bedürfnis. Als queer-feministische Anarchist_innen kämpfen wir gegen Staat, Polizei und Gefängnisse und lehnen sie als Lösung von Konflikten ab – weil sie selbst die patriarchale Herrschaft repräsentieren und deshalb niemals Teil des Kampfes gegen Sexismus sein können. Community Accountability ist ein Ansatz, der sich gegen Polizei und Gefängnisse richtet und in feministischen Black- und People of Color-Kontexten in den USA auftaucht (man kann über dieses Konzept beispielsweise im Zine “the revolution starts at home’ nachlesen).
In diesem Fall wird die Idee der “Gemeinschaftsverantwortlichkeit” vorgestellt. Die Praxis dieses Konzepts wurde auch von Feministinnen kritisiert – diese Kritik und ein alternativer aufständischer Ansatz, wie – im Fokus der Rache – mit Vergewaltigern umgegangen werden kann, wird im zweiten Teil diskutiert (siehe zine ‘Dangerous Spaces’).
Auf Englisch!