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24/07/2016 – Anarchistische Solidarität & antimilitaristische Initiativen in Ex-Jugoslawien

In dieser Sendung hört ihr einen Mitschnitt des Vortrags zu anarchistischem Widerstand und Solidaritätsaktionen während der Balkankriege in Kroatien, Bosnien und Serbien, der Mitte April 2016 in Wien im Rahmen der anarchistischen Büchermesse stattfand. Der Vortrag wurde in Englisch gehalten und ist ein persönlicher Bericht über widerständige Aktionen während der Kriege. Er stützt sich auf die gleichnamige Broschüre “Anarchist Solidarity & Anti-War Initiatives in post-Yugoslaw Countries”, die vom Infoladen in Zagreb im Jahr 2014 herausgegeben wurde. Ein spannender Vortrag mit einem wichtigen Stück Geschichte, die uns lehrt, dass auch in schwierigen Zeiten solidarische Aktionen und Handlungen möglich und diese nicht vergessen sind.

10/07/2016 – Solidarität mit Thomas Meyer-Falk

Ihr hört das Interview mit dem anarchistischen Langzeitgefangenen Thomas Meyer-Falk zu „Alltag im Knast“ des Arbeitskreises Solidarität für den Aufbau der Roten Hilfe International – Dauer ca. 40 Minuten – sowie aktuelle News rund um die anhaltende Repression gegen zwei Anarchistinnen aus Barcelona bzw. Amsterdam, die in Zusammenhang mit Ermittlungen wegen eines Banküberfalls in Aachen/Deutschland im April bzw. vor wenigen Tagen Anfang Juli 2016 verhaftet wurden.
Freiheit für alle Gefangenen!

26/06/2016 – ABC-Radio: Repression überall!

Diese Sendung steht ganz im Zeichen der Repression gegen soziale Kämpfe, Hausprojekte oder anarchistische Aktivitäten. In Polen kam es Mitte Mai zur Verhaftung von drei Anarchisten, die nun aufgrund der angeblichen Brandstiftung an einem Polizeiauto im Knast auf ihren Prozess warten. In Tschechien sitzt nun Martin als der letzte Operation Fenix-Gefangene seit mittlerweile über einem Jahr hinter Gittern und befindet sich aktuell im Hungerstreik. In Berlin wurden letzte Woche Teile der Riga94 geräumt, dazu gibt es einen Gastbeitrag des A-Radio Berlin – danke dafür & wir senden kämpferische Grüße nach Berlin. Außerdem hört ihr Neuigkeiten zu den aktuell noch drei verbliebenen Hambacher Forst-Gefangenen sowie Erfreuliches aus Spanien von Gabriel Pombo da Silva. Gegen Ende werfen wir einen Blick nach Österreich und den letzten News zu den Ermittlungen des Verfassungsschutz gegen Antifaschist_innen wegen Mordversuch im Zusammenhang mit der Demo der Identitären in Wien am 11. Juni 2016.
Die Zeiten sind SCHEISSE – aber Kopf hoch & lasst euch nicht unterkriegen.

12/06/2016 – Der Arbeitszwang im österreichischen Strafvollzug

„Der Kostenbeitrag beträgt 75 vH der jeweiligen Arbeitsvergütung“ (§32 StVG)
Für Gefangene gilt in Österreich in allen Justizanstalten die Pflicht zu arbeiten. Dabei reichen die Möglichkeiten von Systemerhaltungsbetrieben bis hin zu Aufträgen externer Unternehmen. Insbesondere die unglaublich niedrige Entlohnung der Häftlinge, aber auch andere Unzulänglichkeiten des Gefängnissystems bringt immer wieder Inhaftierte dazu sich dagegen zur Wehr zu setzen.
In dem Input sollen die Eckpunkte der Arbeit Gefangener dargestellt werden. Im Anschluss bleibt Raum, um über Möglichkeiten des Widerstands und seine Schwierigkeiten zu diskutieren.

05/06/2016 – No Border Camp Ventimiglia

Seit einem Jahr kämpfen und leben Menschen ohne Papieren an der italienischen-französichen Grenze. Das No Border Camp in Ventimiglia ist eine selbsorganisierte Struktur, die gegen Grenzen und für Bewegungsfreiheit kämpf.Immer wieder ist das No Border Camp akkut davon bedroht geräumt oder angegriffen zu werden. Sowie erst wieder kürzlich letzten Montag!
In der Sendung beschreiben wir die Hintergründe und die Situation an  der Grenze, welche sowohl Meschen die hauptsächlich weiterreisen und jene deren Ziel die Freiheit ist, miteinschließt. Weiters werdet ihr ein Inteview, von einem kämpfenden Menschen vor Ort, hören. Öfters kommt es zu Straßenblockaden und viele Individuen wehren sich gegen ihre Verhaftung und Deportation.
Zum Abschluss werdet ihr noch ausführlich über Veranstaltungen, Protesten und Events informiert.
Solidarische Grüße an die No Border Gruppe Ventimiglia !
Fire to all borders!

01/05/2016 – 1. Mai: Ursprung, Revolte & Kritik

In dieser Sondersendung zum 1. Mai gibt es unterschiedliche Texte aus Vergangenheit und Gegenwart betreffend einer kritischen Auseinandersetzung des Traditionalismus dieses Feiertags, der kapitalistischen Logik der Arbeit und den anarchistischen Ursprüngen. Ihr hört Lesungen aus der Zeitschrift “An die Waisen des Existierenden” (2011) sowie “Eine anarchistische Perspektive auf den 1. Mai” aus dem Jahr 2013. Außerdem werden diverse Auszüge aus der historischen Rede des Anarchisten Parsons vor Gericht 1887 vorgetragen, das ihn aufgrund der Haymarket-Affaire mit anderen Anarchisten zum Tode verurteilte.

24/04/2016 – ABC-Soli-Festival-Sendung

Kommendes Wochenende steigt bereits zum 4. Mal von 28. bis 30. April das Anarchist Black Cross-Solidarity-Festival im Wiener EKH. Drei Tage lang gibts abends Konzerte mit massigst Bands und dazu ein buntes Rahmenprogramm mit Workshops, Büchertischen, Vernetzungsmöglichkeiten, gutem Essen und netten Menschen.
Die Radiosendung liefert euch einen Vorgeschmack auf die 18 Bands, die ihr in drei Tagen hören und sehen könnt. Außerdem fasst sie kompakt alle Infos zum Festival zusammen, erzählt allgemein über Anarchist Black Cross und die aktuelle Repression in Belgien.

20/03/2016 – Interview mit ABC Istanbul

Im Jänner 2016 haben wir ein Interview mit Genoss_innen von Anarchist Black Crescent Istanbul geführt. In diesem Beitrag hört ihr die deutsche Übersetzung über aktuelle Kämpfe, Infos zum anarchistischen Gefangenen Osman Evcan und anderen Gefangenen, die von ABC Istanbul unterstützt werden, dem anhaltenden Krieg der Türkei gegen Kurd_innen, Solidarität, Repression und Widerstand, Einschätzungen zur politischen Lage in Istanbul nach den Gezi-Park-Protesten sowie dem konservativen Backlash, der seit Jahren die türkische Gesellschaft durchzieht.
Da das Interview kurz vor dem Internationalen Solidaritätstag mit Trans*Gefangenen (22.1.) stattfand, könnt ihr im Interview auch einige Details zur speziellen Situation von Trans*Gefangenen nachhören.

07/02/2016 – Sensou Hantai! Gegen den Krieg! Aktivismus in Japan

Am 6. Jänner 2016 berichteten im Rahmen des Que(e)r-Beisls AktivistInnen der StudentInnengruppe “SEALDs” aus Japan von den Protesten gegen die Regierung. Zum Hintergrund: Der politische Sommer 2015 in Japan war heiß und lang – zehntausende Leute gingen auf die Straße. Die Regierung plante die Änderung der Verfassung, womit Japan wieder Angriffskriege führen darf. In Japan waren regierungskritische Bewegungen nach den Ereignissen der 70er Jahre (Stichwort “linker Terror” und Polizeirepression) in einer breiteren öffentlichen Sphäre marginalisiert. Nach dem Erdbeben und der Atomkatastrophe im Jahre 2011 kam es jedoch in weiten Teilen der japanischen Gesellschaft zur Entwicklung kritischer Standpunkte und einem Aufleben der Zivilgesellschaft.
Wenn auch kein direkt anarchistisches Thema, so doch eine sehr hörenswerte Sendung mit einem ca. 55 minütigem Ausschnitt aus der Veranstaltung vom 6.1.2016, die weit über zwei Stunden dauerte.

31/01/2016 – Solidarität mit Trans*Gefangenen

Der 22. Jänner 2016 wird erstmals als ein internationaler Aktions- & Solidaritätstag für Transgender-Gefangene ausgerufen. Die Initiative dafür geht vom anarchistischen und Transgender-Gefangenen Marius Mason aus, der 2009 in Texas/USA zu 22 Jahren Knast wegen “Öko-Terrorismus” verurteilt wurde. Aus dem Aufruf:
“Als „Queers“ kennen wir den Untersuchungsterror, Verachtung und Isolierung. Durch die Gesellschaft wurde uns allen die Möglichkeit verwährt, wenigstens einen Teil unseres Lebens so zu gestalten, wie wir es leben wollen. Für Transgender, schwule und lesbische Menschen in Gefängnissen sind diese Probleme verdoppelt. Durch die physischen und emotionalen Beschränkungen eines buchstäblichen Käfigs. Seit Jahrzehnten zeigen frühe Queer-AktivistInnen Solidarität und Unterstützung für ihre inhaftierten Brüder und Schwestern: Sie schrieben Briefe, halten Märsche ab und forderten nicht nur mit Respekt und Würde behandelt zu werden, sondern ihre totale und bedingungslose Befreiung. Schwule, lesbische sowie Transgender-Gefangene haben sich untereinander und gemeinsam mit der Welt außerhalb organisiert.”

22/11/2015 – Um was geht’s eigentlich beim Emma Goldman Project?

Die anarchistische Verlagskooperative “Radical Theory and Practice” aus Moskau hat es sich zum Ziel gesetzt, Emma Goldmans Autobiografie “Living my life” ins Russische zu übersetzen und zu veröffentlichen. Die 1931 zum ersten Mal publizierten Memoiren wurden in vielen Sprachen verbreitet, allerdings nie auf Russisch, und das angesichts der Tatsache, dass die Anarchafeministin Emma Goldman – genauso wie viele andere anarchistische Genoss_innen der damaligen Zeit – ihren Ursprung im Russischen Reich hatten.
Das Anarchistische Radio Berlin hat im Sommer 2015 ein Interview mit einer Genossin auf Englisch geführt, in dem über das Buchprojekt, die aktuelle Situation in ehemaligen Sowjetländern, Repression und Herausforderungen gesprochen wird. Abgerundet wird die Radiosendung mit einer Kostprobe aus Emma Goldmans Lebenswerk und passender Musik. :-)
Alle Infos zum Emma Goldman Project, wie man es unterstützen kann sowie die Bankverbindung zum Spenden findet ihr auf www.emmagoldman.be

15/11/2015 – NSU Komplex Auflösen

In dieser Sendung gibt es einige Ausschnitte, einer Veranstaltung über den NSU, zu hören:
Am 04. November jährt sich der Tod der NSU Mitglieder Uwe Bönhardt und Uwe Mundlos zum vierten Mal. In den Medien erhält dieser Tag immer wieder besondere Aufmerksamkeit, während die Todestage der von ihnen ermordeten Unternehmer bis heute um eine Aufnahme in ein kollektives Gedächtnis kämpfen. Dies zeigt wie selektiv eine gesellschaftliche Auseinandersetzung nach wie vor stattfindet. Der NSU steht für einen kollektiven Anschlag auf eine postmigrantische Gesellschaft in Deutschland und stellt die größte zusammenhängende Dokumentation institutionellen Rassismus dar. Doch als solches werden die Taten des NSU stets entnannt. Statt eines Einschreitens in das Morden,wie es eine migrantische Demonstration bereits 2006 forderte, findet das Abschieben einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung in einen gähnend zähen Strafprozess statt. Politische Auseinandersetzungen ereignen sich zu einem großen Teil nur auf der Ebene einer Debatte über Geheimdienste. Diese wichtigen Auseinandersetzungen bleiben jedoch ein an der Täter*innengruppe fixierter Umgang mit rassistischer Gewalt. Doch trotz dieses Bewusstseins, fehlt es einer Linken nach wie vor an einer gesamtgesellschaftlichen Auseinandersetzung mit den Taten des NSU.

26/10/2015 – Kapitalismus, Krieg & Flucht oder Warum der 26.10. kein Feiertag für uns ist

Am Nationalfeiertag zelebriert das offizielle Österreich gern die sogenannte Neutralität von Schnitzelland und inszeniert dazu am Wiener Heldenplatz eine Militärleistungsschau, bei der Kinder auf Panzern spielen, aktuelle Waffenarten präsentiert und Drohnenkriegen eine schillernde Zukunft herbeigewünscht wird. Denn eine Rüstungsindustrie gibt es auch im vermeintlich neutralem Österreich und Krieg beginnt somit dort, wo militärisches Gerät geplant, produziert und ausprobiert wird. Eingesetzt wird das dann an den Krisenherden dieser Welt und dass vor Kriegen Menschen flüchten, wissen heutzutage alle. Nur aufnehmen will sie kaum wer und schon gar nicht die Länder, die Kriegshetze betreiben, vom Export von Kriegsgerät profitieren und sich gern aus ihrer Verantwortung stehlen wollen.
Eine Sendung über den Zusammenhang zwischen Kapitalismus, Krieg und Flucht und einer Lesung von Textteilen aus “Gegen den Krieg. Gegen den Frieden.”.